Anarchistisches Netzwerk Südwest*

Wer sind wir?

Das An­ar­chis­ti­sche Netz­werk Süd­west* ist ein Zu­sam­menschluss von li­ber­tären bzw. an­ar­chis­ti­schen Gruppen und Ein­zel­per­sonen aus dem „süd­west­li­chen“ Teil des deutsch­spra­chigen Raumes.

Im Anarchistischen Netzwerk Südwest* sind aktuell Gruppen aus folgenden Städten bzw. Regionen organisiert:

Freiburg // Kaiserslautern/Kusel // Karlsruhe  // Ludwigsburg // Mannheim // Ortenau (1,2)

Auf den Homepages der jeweiligen Gruppen finden sich Neuigkeiten und aktuelle Veranstaltungsankündigungen.

Die in diesem Netz­werk tä­tigen Gruppen eint das Ziel, eine so­li­da­ri­sche, re­spekt­volle, ge­walt- und herr­schafts­freie, also eine eman­zi­pa­to­ri­sche Ge­sell­schaft auf­zu­bauen. Eine Einführung in diese Idee des Anarchismus bietet die von uns verfasste Broschüre: „Anarchismus! Eine Einleitung“

Ein sol­ches Vor­haben ist in den herr­schenden Ver­hält­nissen nicht ohne wei­teres mög­lich: Im Ka­pi­ta­lismus stehen nicht die Be­dürf­nisse aller Men­schen, son­dern einzig eine nach Pro­fit­ma­xi­mie­rung aus­ge­rich­tete Ver­wer­tung aller Le­bens­be­reiche im Vor­der­grund.

Um einer be­freiten Ge­sell­schaft näher zu kommen, müssen wir auch all­täg­liche Herr­schafts­ver­hält­nisse und -me­cha­nismen wie Ras­sismus, Se­xismus und An­ti­se­mi­tismus und die Ver­flech­tung von Staat, Na­tion und Ka­pital ge­meinsam re­flek­tieren, ana­ly­sieren, kri­ti­sieren und letzt­end­lich als Ganzes über­winden. Dabei bleiben wir nicht bei der For­de­rung nach we­niger Ar­beit, un­ein­ge­schränktem Blei­be­recht, bil­ligem Wohn­raum oder kos­ten­loser Bil­dung stehen, son­dern for­dern den ge­sell­schaft­li­chen Reichtum für alle.

Was ma­chen wir?

Das Netz­werk bietet die Basis für Ver­net­zung, Aus­tausch, Dis­kus­sion, Re­flek­tion, das Zu­sam­men­kommen mit an­deren An­ar­chist_innen und die Pla­nung ge­mein­samer Ak­tionen, wie bei­spiels­weise Ver­an­stal­tung(sreih)en, De­mons­tra­tionen und Mo­bi­li­sie­rungen. Durch den ge­mein­samen Aus­tausch von Er­fah­rungen können wir un­sere Theorie ver­tiefen und die Praxis aus­weiten. Die in diesem Netz­werk ver­netzten Gruppen bleiben au­tonom. Das Netz­werk be­tref­fende Ent­schei­dungen werden auf mo­nat­li­chen De­le­gier­ten­treffen und in Rück­sprache mit den da­hin­ter­ste­henden Gruppen ge­troffen.

Wieso ein Netz­werk?

Wir haben uns be­wusst für ein Netz­werk mit of­fenem Cha­rakter ent­schieden, um an­deren Gruppen und Ein­zel­per­sonen eine leich­tere Teil­habe zu er­mög­li­chen. In den ver­gan­genen Jahren ist die Zahl an­ar­chis­ti­scher bzw. li­ber­tärer Gruppen ge­rade im Süd­westen* stetig ge­stiegen, eine Ver­net­zung gab es je­doch nur ver­ein­zelt. Auch um be­ste­hende oder kom­mende Struk­turen zu mo­ti­vieren, den Auf- und Ausbau dieser so­li­da­risch zu be­gleiten und Gruppen in “Struk­tur­schwa­chen” Re­gionen or­ga­ni­sa­to­ri­sche Un­ter­stüt­zung zu­kommen zu lassen, haben wir das An­ar­chis­ti­sche Netz­werk Süd­west* ge­gründet.

Seit November 2012 ist das Anarchistische Netzwerk Südwest* nunmehr auch Mitglied der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen und somit Mitglied der Internationalen der anarchistischen Föderationen.

Und seit November 2017 nun auch offiziell eine Regionalföderation der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen.

*Uns ist be­wusst, dass wir uns durch un­sere Na­mens­ge­bung in ge­wisser Weise räum­lich und sprach­lich ein­schränken, was uns als Netz­werk aber hilft, ar­beits- und ak­ti­ons­fähig zu bleiben. Wir streben je­doch eine Ver­net­zung mit Netz­werken und Gruppen aus an­deren Re­gionen an.

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