Bundesweite Demonstration am 31. März in Frankfurt | 14 Uhr | Hauptbahnhof
Am 31. März 2012 findet ein europaweiter Aktionstag gegen die herrschende Krisenpolitik der EU und für eine an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Gesellschaft jenseits von Kapitalismus und Nationalismus statt. Wir organisieren an diesem Tag Busse und Zugtreffpunkte zur bundesweiten M31 – european day of action against capitalism Demonstration in Frankfurt/Main. Auf dieser Sonderseite findet ihr alle aktuellen Infos und Termine zur M31-Mobi aus dem Südwesten*.
Infotelefon: 0176/51 67 29 90 (ab 31.03 / ab 11 Uhr aktiv)
Pennplatzbörse: 0178/80 15 599 (ab 31.03 / ab 11 Uhr aktiv)
Twitter-Account des Infobüros: @m31ffm
EA: 0160/95 65 74 26 (EA Frankfurt)
Infopoints:
- Studierenhaus (Café KOZ) (Pennplatzbörse)
- Faites votre jeu! (Klapperfeldstr. 5) (13h-19h)
Weitere Informationen und Unterstützer_innen-Gruppen findet ihr unter: www.march31.net
Gemeinsame Anreise aus dem Südwesten*:
Es wird aus folgenden Städten Busse nach Frankfurt geben. Die Busse fahren jeweils am 31. März morgens los und kehren am späten Abend wieder zurück. Zusätzlich werden hier demnächst diverse Zugteffpunkte veröffentlicht.
★ Stuttgart/Ludwigsburg
Tickets sind für 16,- bzw. 18,- (Soli) hier erhältlich:
– Ludwigsburg: Demokratisches Zentrum, Wilhelmstrasse 45/1
(immer Mittwochs ab 19:30 Uhr und bei Veranstaltungen)
– Stuttgart: Falkenbüro, Wagenburgstraße 77
(immer Dienstags ab 19 Uhr und bei Veranstaltungen)
– Stuttgart: Infoladen im Linken Zentrum Lilo Hermann, Böblinger Str. 105
– Nürtingen: Villa Galgenberg (Galgenbergstr. 4)
– Tübingen: Mail an: anarchistisches-netzwerk-t{at}riseup.net
– oder per Mail an: m31-stg{at}riseup.net
★ Freiburg | Fahrt über Offenburg
Der erste Bus ist voll. Wenn du noch kein Ticket hast, aber trotzdem unbedingt mit nach Frankfurt fahren willst, gib uns bitte bis spätestens Sonntag, 25.03., per e-Mail an bus-freiburg@riseup.net bescheid. Bei entsprechender Nachfrage wird es dann evtl. einen zweiten Bus geben.
★ Saarbrücken
Tickets sind für 13,- (ermäßigt) bzw. 15,- hier erhältlich:
– Feierabend – die libertäre Solikneipe (mit M31-Mobi-Vortrag) | 9. März, 20:00 Uhr | JUZ St. Ingbert, Pfarrgasse 49
– Solikonzert für Castor Gegner | 17. März, 19:00 Uhr | Philocafé an der Universität des Saarlandes
– per Mail: antinationale@riseup.net
★ Karlsruhe
Tickets sind für 15,- bzw. 18,- (Soli) hier erhältlich:
– Planwirtschaft (Freitags und Samstags zu den Öffnungszeiten): Werderstraße 28
– Viktoriastr. 12 (Hinterhaus): Donnerstags-VoKü
– Kommunikationsguerilla | 13. März, 19:00 Uhr | Viktoriastrasse 12
– Homphobie in der Reggae- und Dancehall-Szene | 22. März, 19:00 Uhr | Planwirtschaft, Werderstraße 28
★ Tübingen/Reutlingen
Tickets sind für 16,- bzw. 18,- (Soli) hier erhältlich:
– Tübingen: Lu15-Hausbar, Ludwigstraße 15
(jeden Mittwochabend)
– Tübingen: Schelling-Hausbar, Schellingstraße 6
(jeden Donnerstagabend)
★ Mannheim
Zugtreffpunkt: 12:15 Uhr, Hauptbahnhof Mannheim
Mobilisierungsveranstaltungen
Mannheim | 7. März 2012, 19:00 Uhr | JUZ, Käthe-Kollwitz-Straße 2
Saarbrücken/St. Ingbert | 9. März, 20:00 Uhr | JUZ St. Ingbert, Pfarrgasse 49
Trier | 11. März, 18:00 Uhr (+ VoKü) | Multikulturelles Zentrum, Balduinstr. 6
Stuttgart | 13. März, 19:30 Uhr | Falkenbüro, Wagenburgstraße 77
Tübingen | 14. März, 20:00 Uhr | Schellingstraße, Schellingstraße 6
Offenburg | 17. März, 19:00 Uhr | Alarm Raum Offenburg, Lise-Meitn
Ludwigsburg | 17. März, 19:30 Uhr | DemoZ, Wilhelmstrasse 45/1
Freiburg | 17. März, 20:00 Uhr | KTS, Basler Straße 103
Karlsruhe | 20. März, 20:00 Uhr | Planwirtschaft, Werderstraße 28
Konstanz | 22. März, 20:30 Uhr | RadioRaum im DGB-Haus, Beyerlestr.1 (Hintereingang)
Mannheim | 25. März, 19:00 Uhr | ASV, Beilstraße 12
Aufruf des Anarchistischen Netzwerks Südwest*
Der Kapitalismus ist keine bloße Floskel, ist nicht nur ein leerer Kampfbegriff anarchistischer und linker Organisationen. Er bedroht die Menschheit und die Natur, zerstört täglich Menschenleben und die Lebensgrundlagen auf diesem Planeten. Wenn wir dieses System nicht zu Fall bringen, dann wird es uns zu Fall bringen. Im schlimmsten Falle wird es uns das Leben nehmen, wenn es seinem Überleben dient. Der Kapitalismus zwingt die Menschen dazu, immer auf der Suche nach neuen Verwertungs- und Ausbeutungsmöglichkeiten zu sein, ob auf regionaler, nationaler oder globaler Ebene. Alle sind davon betroffen: auch wir, die ihn versuchen zu bekämpfen, reproduzieren ihn als Handlungsmechanismus. Der Staat und seine Institutionen übernehmen dabei die Aufgabe, die kapitalistischen Produktionsverhältnisse mit allen notwendigen Mitteln aufrechtzuerhalten.
Im Jahr 2011 erlebte dieser Planet eine Welle des Widerstands gegen die Unerträglichkeiten dieses Systems. Ob als revolutionäre Bewegungen in Ägypten und Tunesien, ob als Occupy-Bewegung in New York oder in Oakland, ob als Generalstreiks und Massendemonstrationen in Griechenland und Spanien. Viele Menschen und Gruppen, die aktiv in diesen Kämpfen waren und sind, haben ein gemeinsames Ziel: die Überwindung der herrschenden Verhältnisse und des politischen und ökonomischen Systems. Überall wächst die Bereitschaft und der Mut der Menschen, ihre Belange endlich selbst in die Hand zu nehmen. Selbstorganisation, Basisdemokratie und Kreativität schaffen Räume, in denen versucht wird sich den kapitalistischen Verhältnissen zu entziehen. So werden diese Verhältnisse zunehmend in Frage gestellt. Das System bekommt Risse in seiner Fassade und diese werden von Widerstand zu Widerstand immer größer.
Um den Kapitalismus zu überwinden, um Verhältnisse zu verwirklichen, in denen das Leben der Menschheit im Mittelpunkt steht, in dem jeder Mensch ein schönes Leben leben kann, müssen wir noch tiefere Risse im System schaffen, müssen wir das System und seine Herrschaftsstrukturen endgültig abreißen und die Ressourcen dieses Planeten endlich sinnvoll, gemeinsam und solidarisch nutzen. Dies kann nur geschehen, wenn wir uns über Ländergrenzen und nationale Standortlogiken hinweg organisieren, austauschen und gemeinsam Aktionsformen entwickeln, die die Überwindung der herrschenden Verhältnisse zum Ziel haben.
Daher schließen wir uns als Anarchistisches Netzwerk Südwest* dem Aufruf des europaweiten Bündnisses „march 31“ an und rufen alle dazu auf, sich an der zentralen Demonstration und den Aktionen in Frankfurt am Main zu beteiligen. Zu diesem Zwecke werden wir Fahrgemeinschaften und Busse organisieren.
English
The Anarchistische Netzwerk Südwest* (Anarchist Network Southwest) supports with the following call the Europe-wide day of action, the mobilizations against capitalism in March 31st, 2012. On that day there will be actions in numerous European cities. The M31-alliance is supported by anti-authoritarian, anarchist and grassroots groups. In the FRG, a central action will be held in Frankfurt on March 31st.
Capitalism is not just a phrase, is not just an empty battle cry of anarchist and leftist organizations. It threatens humanity and nature, destroys daily lives and livelihoods on this planet. If we do not bring down this system, then it will bring us down. At worst, it will take our lives, if that serves its survival. Capitalism forces people to always be on the lookout for new opportunities of utilization and exploitation, at regional, national or global level. All are affected by this: also we, who try to fight capitalism, reproduce it as a mechanism for action. The State and its institutions take over the task to maintain the capitalist relations of production by any means necessary.
In 2011, the planet experienced a wave of resistance against the intolerableness of this system, as with revolutionary movements in Egypt and Tunisia, with Occupy movement in New York or Oakland, or with general strikes and mass demonstrations in Greece and Spain. Many people and groups, that were and are active in these struggles, have a common goal: to overcome the prevailing circumstances and the political and economic system. Everywhere grows the willingness and courage of the people to take their concerns into their own hands at last. Self-organization, grassroots democracy and creativity create spaces, in which there is an attempt to escape the capitalist relations. Thus, these relations are increasingly being called into question. The system gets cracks in its facade, and these are growing from resistance to resistance.
In order to overcome capitalism, in order to achieve conditions in which the life of humanity is at the center, in which every person can live a good life, we need to make more cracks in the system, we must tear down the system and its structures of Power once and for all, and finally use the resources of this planet sensibly, collectively and in solidarity. This can only happen if we organize, as well as exchange and develop joint forms of action beyond land boundaries and locality logics, aiming at overcoming the prevailing conditions.
Thus, as Anarchistische Netzwerk Südwest* we join the pan-European proclamation by the alliance called ‘march31’ and call upon everyone to take part in the demonstration and the main actions in Frankfurt am Main. For this purpose, we will organize car pools and buses.
French
Appel du Réseau anarchiste du sud-ouest*
Le capitalisme n’est pas qu’une formule creuse inventée par les organisations anarchistes ou d’extrême-gauche : chaque jour, il menace l’humanité, détruit des vies, saccage l’environnement. Il écrasera tous ceux qui s’opposent à lui. Il n’y a qu’une chose à faire : le renverser. Que ce soit au niveau régional, national ou mondial, il assujettit chaque individu à sa logique de profit, et même ceux qui tentent de combattre ces mécanismes ne peuvent échapper entièrement à cette exploitation, qui perdure grâce à la complicité de l’Etat.
L’année 2011 a été marquée par une multitude de mouvements de résistance, qu’il s’agisse de mouvements révolutionnaires comme ceux d’Egypte ou de Tunisie, du mouvement Occupy à New York, à Oakland ou encore des grèves générales et des manifestations de masse en Grèce ou en Espagne. Beaucoup de ceux qui ont participé à ces luttes avaient un but commun : mettre fin à un système politique et économique qui nous asservit. Partout, les individus découvrent en eux la volonté et le courage de prendre leurs affaires en main. Autogestion, démocratie directe et créativité ouvrent des espaces dans lesquelles on essaie de se soustraire au capitalisme. La contestation à l’encontre du système ne cesse de s’amplifier. Des fissures commencent à apparaître dans la façade de l’édifice. Elles s’agrandissent de plus en plus avec la multiplication des mouvements de résistance.
Pour dépasser le capitalisme, pour permettre à l’individu de s’épanouir hors de la course au profit, nous devons encore accentuer la pression sur le système et sur ses structures de domination afin de les détruire. Ce n’est qu’ainsi que nous pourrons utiliser ensemble les ressources de la planète de manière utile et solidaire. Cela n’est possible que si nous nous organisons par delà les frontières et les intérêts nationaux. Nous pourrons ainsi mettre en place des formes d’actions communes, avec pour objectif de dépasser le système de domination capitaliste.
C’est pour ces raisons que le Réseau anarchiste sud-ouest* appelle à soutenir l’appel européen lancé par le Collectif « march31 » et à participer à la manifestation centrale et aux actions qui se dérouleront à Francfort. Pour cela des covoiturages ainsi que des bus seront mis en place.
Unterstützer_innen:
Anarchistische Gruppe Freiburg
Anarchistische Gruppe Mannheim
Anarchistisches Netzwerk Tübingen
antinationale.org (Saarland)
Autonome AnarchistInnen Gotha [aagth]
Emanzipatorische Gruppe Konstanz
Freie ArbeiterInnenunion (FAU) Stuttgart
Freie ArbeiterInnenunion (FAU) Freiburg
Libertäres Bündnis Ludwigsburg
Libertäre Gruppe Karlsruhe
nigra.noblogs.org (Offenburg)
Material
Flyer (A-Netz) | Mobi-Jingle (…ums Ganze!) | Mobi-Videos: 1 | 2 | 3 | Radio-Interviews: 1 | 2