Flyer über Neonazistrukturen im Saarland, eine kleine Chronologie rechter Anschläge und Übergriffe und den saarländischen Verfassungsschutz, der gerne links zuhaut, während er rechts wegschaut.
Mehr als 13 Jahre lang konnten 3 Neonazis aus Zwickau völlig unbehelligt mordend durch die Lande ziehen. Die Gewaltbereitschaft der deutschen Neonaziszene wurde von offiziellen Stellen immer wieder heruntergespielt und jahrzehntelang konnten diese Leute ihre menschenverachtende Ideologie in aller Ruhe verbreiten. Auf ihr Konto gehen, laut Ermittlungsergebnissen, 10 Morde. Davon 9 an türkisch- und griechischstämmigen Personen und einer Polizistin, deren Kollege ebenfalls schwer verletzt wurde. Auch sind etliche Anschläge und dutzende weitere menschenverachtende Aktionen auf das Trio zurückzuführen.
Nun schaut die ganze Republik entsetzt und überrascht nach Zwickau und fragt sich, wie das bloß geschehen konnte. Die gängigen Medien und die Ermittlungsbehörden sind sogar davon überrascht, dass den 3 Neonazis Verbindungen zu Unterstützer_innen im Westen Deutschlands nachgewiesen werden können. Diese Ignoranz den bundesweiten rechtsradikalen Umtrieben und Vernetzungen gegenüber, die sich seit Jahrzehnten manifestiert, kostete nicht nur den 10 Opfern der sogenannten „Zwickauer Zelle“ das Leben, sondern seit 1990 mindestens 182 Menschen.
Auch das beschauliche Saarland wurde und wird von diesen widerwärtigen Machenschaften nicht verschont.